Schlotterkamm und Lappenfibrome
Als Schlotterkamm bezeichnet man eine bewegliche bindegewebige Schleimhautfalte. Dieses entsteht, wenn sich der Knochen abgebaut hat und nur weiches Gewebe zurück bleibt. Ein Lappenfibrom hingegen ist eine Lappenartige Wucherung der Mundschleimhaut. Beides entsteht durch die Reibung einer schlecht sitzenden Prothese. In einem Eingriff werden alle störenden Gewebswucherungen entfernt.
Frenulumplastik
Störende Lippen- und Zungenbändchen können das richtige Sitzen einer Prothese verhindern. Für den besseren Halt werden die Bändchen in einem Eingriff entsprechend angepasst.
Knochenkanten und -vorsprünge (Exosten)
Angeborene Knochenvorsprünge oder scharfe Knochenkanten durch Zahnverlust können den Sitz der Prothese beeinträchtigen. In einem chirurgischen Eingriff werden alle Störfaktoren beseitigt und geglättet, um einen besseren Prothesensitz zu gewährleisten und schmerzhafte Druckstellen zu vermeiden.
Vestibulumplastik
Entfernt man den Schlotterkamm, bleibt meist keine ausreichende Prothesenbasis zurück. Ein Prothesenlager muss demnach erst geschaffen werden. Der Mundvorhof beschreibt den Bereich zwischen Kieferknochen und Lippen- und Wangenregion. Durch die chriurgische Verlagerung von Gewebe schafft Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow mehr Raum und dadurch mehr Halt für die Prothese. Zeitgleich wird in der Regel der Gewebeboden im Oberkiefer nach oben und der Mundboden im Unterkiefer nach unten verlegt.
Knochenaufbau
Der Knochenaufbau bei defektem Knochengewebe oder Knochenschwund gehört ebenfalls zur präprothetischen Chirugire. Insbesondere dann, wenn der künstliche Zahnersatz durch Implantate erfolgen soll. Je nach fehlen an Höhe, Breite oder Struktur des Knochens greift Prof. Dr. med. Dr. med. dent. Maick Griebenow auf verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zurück, die in der Rubrik Knochenaufbau näher erläutert werden.