Von Botox kann man blind werden? 5 Mythen, die ich aus der Welt schaffe
22/06/2018
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Die wohl am meisten durchgeführte und bekannteste Methode, um unschöne Falten zu beseitigen, ist die Verwendung von Botox. Doch dieses ist mit vielen negativen Vorurteilen behaftet, welche verschiedenen Mythen zugrunde liegen. Darum möchte ich einige dieser Mythen beseitigen und über die Verwendung und Wirkung von Botox aufklären.
Botox kann zur Erblindung führen
Alle Sinne sind unverzichtbar, doch am meisten plagt uns die Angst vor dem Verlust des Augenlichts. Umso schlimmer, wenn man das Augenlicht gegen eine glatte Haut eintauschen soll. Undenkbar. Doch bei dieser Aussage handelt es sich glücklicherweise nur um einen erschreckenden Mythos. Das Botox wird ausschließlich in die Gesichtsmuskeln gespritzt. Die Augen und damit die Sehkraft bleiben völlig unberührt.
Glattes Gesicht durch Schlangengift
Ein Gerücht, welches sich immer noch durchsetzt, ist die Aussage, dass Botox aus reinem Schlangengift bestehen würde. Doch dies ist nicht vollständig zutreffend. Tatsächlich besteht es aus einem neurotoxischen Protein. Dieses wird allerdings nicht von einer Schlange geliefert, sondern von Bakterien. Das Protein hemmt die Erregungsübertragung von Nervenzellen, wodurch die Muskeln geschwächt werden. Damit ist Botox sehr wohl ein Gift, welches sogar tödlich sein kann. Doch dafür wäre eine Dosierung von mehr als 100 Ampullen notwendig. Die sehr geringen Mengen, die während einer Botox-Behandlung verwendet werden, sind absolut ungefährlich für den Menschen.
Permanente Anwendung führt zur Lähmung des Gesichts
Wie ich bereits erklärt habe, besteht Botox aus einem rein natürlichen Protein und ist vom Körper vollständig abbaubar. Daher ist es absolut unmöglich, eine vollständige Lähmung einzelner Muskeln hervorzurufen. Es tritt nur eine temporäre Entspannung der Muskeln ein, die nach der angebenden Zeit wieder aufgehoben wird. Die Behandlung ist also unbedenklich.
Leber und Körper nehmen Schaden
Hierbei handelt es sich ebenfalls wieder nur um ein Gerücht. Der Arzt spritzt das Botox in den Muskel, wo es sich unmittelbar festsetzt. Es gelangt also kein Botox in den Körperkreislauf und somit auch niemals zur Leber. Übrigens: Botox findet oft in der Medizin bei spastischen Muskelerkrankungen Anwendung – auch in höheren Dosierungen. Dabei konnte man keine Langzeitschäden beobachten.
Botox macht süchtig
Die Kehrseite von Botox ist das hohe Suchtpotenzial, sagt man. Dabei geht von dem Wirkstoff, den man für die Hautglättung nutzt keinerlei Suchtpotenzial aus. Vielmehr ist damit die erschreckend übermäßige Verwendung durch viele Prominente gemeint. Die Sucht nach Schönheit und Faltenfreiheit kann dabei durchaus real sein. Dies steht allerdings in keinem Zusammenhang mit dem Wirkstoff. Vertrauenswürdige Ärzte raten ohnehin von einem übermäßigen Gebrauch ab.
Sie sehen, es kreisen einige Gerüchte umher. Sind Sie unsicher, ob die Verwendung von Botox für Sie infrage kommt, sollten Sie ein Beratungsgespräch nutzen, um alle Fragen zu klären. Besuchen Sie mich in meiner Praxis in Dortmund. Gerne berate ich Sie rund um die Verwendung und Durchführung von Botox.
dsa_redaktion / Allgemein
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