Vor dem Halslifting steht ein umfassendes Beratungsgespräch. Hierbei werden die Fragen der Patienten detailliert besprochen. Je nach Bedarf lässt sich das Halslifting in verschiedene Bereiche unterteilen, die unterschiedliche Ziele verfolgen. Alle Formen des Halsliftings finden üblicherweise unter örtlicher Betäubung mit Dämmerschlaf statt.
Entfernung eines Doppelkinns
Für die Absaugung von Fettgewebe am Kinn wird zunächst eine feine Spritze in das betroffene Areal gesetzt. Hierdurch wird ein Medikament injiziert, das die Fettzellen löst. Je nach Bedarf werden anschließend kleine Schnitte entweder hinter den Ohrläppchen oder direkt am Kinn gesetzt. Hierdurch werden dünne Kanülen eingefügt, die das Fett absaugen. Die Schnitte werden anschließend mit wenigen Stichen vernäht.
Straffung des Halsmuskels
Der Plathysma-Halsmuskel ist für die Spannung der Halshaut verantwortlich. Erschlafft der Muskel hat dies auch eine erschlaffte Haut zur Folge. In diesem Fall empfiehlt sich die Straffung des Muskels. Hierbei wird ein circa fünf Zentimeter langer, waagerechter Hautschnitt unter dem Kinn gesetzt. Hierdurch erhält der Arzt Zugriff auf den relevanten Muskel. Diesen formt und strafft er so, dass er die Funktion, die Halshaut zu straffen, wieder einnimmt. Anschließend vernäht er die Wunde mit einem feinen Faden.
Entfernung von Hautüberschuss
Die dritte Variante stellt die Entfernung überschüssiger Haut an Hals und Kinn dar. Diese lässt sich mit wenig Aufwand entfernen. Hierzu werden feine Schnitte hinter den Ohren gesetzt, wodurch Narben im Anschluss kaum sichtbar sind. Anschließend hebt der behandelnde Arzt die Haut an und schneidet das überschüssige Gewebe heraus. Zum Ende wird der Schnitt mit feinen Fäden vernäht. Im Rahmen dieses Eingriffs kann ebenfalls eine Straffung des Plathysma-Muskels durchgeführt werden.